Wiederabstieg in die 4. Liga 1984 / 85
Harte Bedingungen, Schlechte Trainingsbedingungen ( es wurde auf dem Flugplatz beim obersten Hangar auf Teerboden trainiert ) Der Bau des Trainingsplatzes hatte Vorrang ( Frondienststunden statt Trainingseinheiten )
Sehr viel Schnee auf dem Fussballplatz. Es finden sich auch keine Fotos der Mannschaften. Wie man so sagt, es passte alles zusammen.
Zogen alle am gleichen Strick ?
Der erfolgreiche Trainer Schmid René verliess den FC Reichenbach auf Beginn der neuen Saison 1984 / 85. Mit ihm wechselten leider auch andere Leistungsträger entweder den Verein, gaben den Rücktritt oder traten ins zweite Glied zurück.
So hatte es der neue Trainer Trachsel Jürg aus Spiez von Anfang an nicht leicht, denn die Mannschaft bot in ihrer Zusammensetzung doch ein ganz anderes Bild als in der vorherigen erfolgreichen Jahren. Schon früh zeigte sich, dass vorab << nur >> Ligaerhalt das Ziel in dieser Saison sein konnte.
Die Ganze Meisterschaft hindurch fand das Team nie richtig Anschluss an das gesicherte Mittelfeld. Trotz verschiedener << Hilfsaktionen >> ( Trainerwechsel, reaktivieren ehemaliger Spieler ) gegen Ende der Meisterschaft wurde man die rosarote Laterne ( zweitletzter Platz ) einfach nicht los. Nur << dank >> dem FC EDO Simme, konnte der direkte Abstieg in die 4. Liga verhindert werden.
Entscheidungsspiel
Zum zweiten Mal nach der Saison 1977 / 78 musste der FC Reichenbach zu einem Entscheidungsspiel um den Abstieg in die 4. Liga antreten. Gegner war in Steffisburg der FC Köniz II, der in seiner Gruppe ebenfalls nicht über den zweiten Platz hinauskam. Das Glück aber eben auch Können, waren nicht auf der Seite der Reichenbacher und sie unterlagen ihrem Widersacher mit 2 : 4 Toren. Somit stieg der FC Reichenbach wieder in die 4. Liga ab. Noch heute stellt sich die Frage, ob der Abstieg nicht hätte verhindert werden können, wenn alle aber auch wirklich alle von Anfang an am selben Stick gezogen hätten !!!
Das << Zwöi >> in der 5. Liga
Neben dem Fanionteam kämpfte auch das Reserveteam mit grossen Schwierigkeiten. Die Vorrunde konnte noch einigermassen über die Runde gebracht werden, doch Mitte Rückrunde, als alles auf die Karte 1. Mannschaft gesetzt wurde, musste das << Zwöi >> gezwungenermassen << fallengelassen >> werden und stieg in die 5. Liga ab.
Schneeräumung
Das fast grösste << Hey ligte >> war der viele Schnee auf dem Fussballplatz und der Bau des Trainingsplatzes.
Eine äusserst hohe vor allem kompakte Schneeschicht bedeckte im Frühjahr 1985 den Fussballplatz. Mit einer kleinen Raupenschleuder und einem grossen Pneulader wurde der weissen Pracht der Garaus gemacht.
So war einigermassen Gewähr, dass Anfang / Mitte April der Platz für Spiele freigegeben werden konnte.
Regen, Regen, Regen
Da der Trainingsplatz im Juni 1985 noch nicht ganz fertig war, musste das Grümpelturnier erneut auf dem Flugplatz ausgetragen werden.
Des schlechten Wetters wegen, mussten sämtliche Gruppenspiele mittels Penalty schiessen entschieden werden.
Trainingsplatz Schifflenti
Nach der Baubewilligung durch die Behörde wurde 1984 / 85 der Trainingsplatz Schifflenti erstellt. Die Planierungsarbeiten wurden durch die Firma << Mürner >> ausgeführt. Die zahlreichen übrigen Arbeiten mussten durch viele Frondienststunden der FC Mitglieder geleistet werden. Trotz der vielen geleisteten Eigenleistungen kam das Trainingsfeld schliesslich über Fr. 50.000.00 zu stehen.
Dank der Unterstützung der Gemeindebehörde, Sport-Toto Subventionen, einer grossen Lotterie, Vereinskasse sowie Restfinanzierung durch eine Regionalbank, konnte das Projekt überhaupt realisiert werden.